[GUFSC]SCO da Alemanha deve pagar 10 mil euros por ameaçar usuários de GNU/Linux

Ricardo Grützmacher grutz em terra.com.br
Terça Setembro 2 14:56:30 GMT+3 2003


http://www.heise.de/newsticker/data/anw-02.09.03-000/

SCO muss Ordnungsgeld zahlen

SCO Deutschland muss 10.000 Euro Ordnungsgeld bezahlen. Grundlage für 
die Entscheidung des Landgerichts München I ist eine einstweilige 
Verfügung des Unternehmens Tarent und des LinuxTags gegen SCO. Danach 
darf das Unternehmen nicht behaupten, [GNU/]Linux enthalte unrechtmäßig 
erworbenes geistiges Eigentum von SCO. Dagegen soll SCO auf seiner 
Homepage verstoßen haben, weshalb Tarent im Juni ein Ordnungsverfahren 
beantragt hatte.

Das Gericht wirft laut einer Mitteilung der Tarent GmbH SCO 
"fahrlässiges Verhalten" beim Betrieb ihrer Firmen-Homepage vor. Dort 
soll auch nach der einstweiligen Verfügung die Behauptung zu lesen 
gewesen sein, dass "Endanwender, die die Software [GNU/]Linux einsetzen, 
für Schutzverletzungen des geistigen Eigentums von SCO haftbar gemacht 
werden können".

Tarent-Anwalt Till Jaeger sieht sich in der Entscheidung des Gerichts 
bestätigt, dass die Behauptungen von SCO als "massive 
geschäftsschädigende Äußerungen" anzusehen sind, die einen "äußerst 
sensiblen Bereich" betreffen. Mit unbewiesenen Behauptungen werde auf 
Kosten Dritter ein Geschäft mit der Angst gemacht. Bei SCO Deutschland 
ist zurzeit niemand für eine Stellungnahme zu erreichen; zum Antrag auf 
ein Ordnungsverfahren betonte Hans Bayer, Geschäftsführer von SCO 
Deutschland, bereits Anfang Juni gegenüber c't: "Unsere Intention war, 
uns konform zu verhalten." Der Verstoß gegen die einstweilige Verfügung 
sei nicht vorsätzlich geschehen. (anw/c't)



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